unser Haus in der González Ortega |
die Kathedrale von Guadalajara |
Mein Zimmer ist sehr schön und hat sogar zwei Fenster, was hier in den Häusern sonst nicht üblich ist. Kathrin und ich wohnen mit zwei anderen Mexikanern und einer Chilenin zusammen, direkt im Zentrum von Guadalajara. Die Stadt ist laut, quirrlig und voller Verkehr und Menschen. So viele Menschen hier...das bin ich aus Deutschland gar nicht gewöhnt. An jeder Straßenecke kann man sich den Bauch vollschlagen und der historische Stadtkern mit der Kathedrale ist wirklich sehr schön und sehenswert.
Wir arbeiten im Hospital Civil Nuevo. Im Moment sind wir auf der Allgemeinchirurgie.Kathrin und ich sind unterschiedlichen Teams zugeordnet und arbeiten im Moment von 7.00Uhr, bis Mittags. Die mexikanischen Studenten müssen allerdings viel länger arbeiten, meist von 7.00-19.00Uhr und außerdem 4 Nachtdienste pro Woche machen. Richtig hart! Uns ist das freigestellt, was ganz gut ist, so haben wir mehr Zeit, dass Land zu erkunden. Die anderen Studenten sind sehr nett zu uns und es wird versucht, uns in den OP-Alltag miteinzubinden. So durfte ich z.B. die OP-Instrumente mit anreichen, obwohl mein Spanisch im Moment noch zu wünschen übrig lässt und ich auch noch nicht so viel verstehe.Die Studenten hier sind alle viel jünger, so um die 21, weil sie mit 17 schon mit dem Studium beginnen.
Der Klinikalltag sieht so aus, dass früh um Sieben die Visite stattfindet und die Patienten angeguckt werden, danach geht es irgendwann in den OP und zwischendurch wird noch in der Kantine gefrühstückt.
Der Alltag im Krankenhaus ist oft mit Warten verbunden, weil man meist immer warten muss, bis ein Operationssaal frei ist, oder bis eine neue OP beginnt. D.h. es wird hier eigentlich genausoviel gearbeitet, wie in Deutschland, aber alles etwas langsamer und entspannter.
unser Krankenhaus,die Leute warten auf ihre Behandlung |
Chapala |
Chapala, Familien am Relaxen |
Chapala-es ist halt Regenzeit und das Wetter ändert sich ständig:) |
Auch machen viele mexikanische Familien Sonntagsausflüge nach Chapala, essen Eis und trinken Bier. Man kann sich dort Tretboote ausleihen und Kanu fahren.Für einen Nachmittagsausflug sehr geeignet.
Laguna de Santa Maria d el Oro |
In dem Krater befindet sich heute ein See, der bis zu 100m tief sein soll. Rund um den See gibt es nur ein paar Restaurants und Bungalows zu mieten. Fährt man mit dem Bus den Krater runter, zum See hin, dann hat man wirklich einen fantastischen Blick. Dort sind wir eine Stunde mit einem Kanu über den See gepaddelt und den Rest der Zeit lagen wir einfach nur faul in der Sonne. Sonntag mussten wir leider wieder zurück, weil wir Montag wieder auf Station sein mussten.
buenos diaz, tina!hola!
AntwortenLöschendas liest und hört sich ja alles gut an:)außer die schlangen vorm krankenhaus. ist wahrscheinlich normalität, denn unentspannt sehen die wartenden nicht aus. da würde bei uns doch ein aufschrei durchs land gellen;-) erstaunlich wie schnell eure mexikanischen kollegen in der ausbildung vorankommen!sicher weil sie praxisnah und ohne unnötigen prüfungsballast und paukerei gleich zur sache kommen können. da kann sich unser verkopftes bildungssystem dicke scheiben abschneiden.
regenzeit ist auch bei uns, mir fehlen nur das schicke cape und die tolle landschaft dazu:-))
und bald wird dir nicht nur manches spanisch vorkommen, dann kannst du es auch.
hasta la vista, baby. wir denken an dich.sei gedrückt und geherzt von uns aus der kleinen deutschen großstadt- dein tantchen samt mann,kindern und katzen
Schöne Bilder,wär auch gern da.Viele Grüsse.Mama.
AntwortenLöschenIhr hattet ja wirklich ein aufregendes Wochenende.Der schwarze Hund ist auch witzig.Die Haut sieht richtig ledrig aus.
AntwortenLöschenWir haben gerade mit Oma und Onkel Klaus Kaffee getrunken und uns dann deine schönen Bilder angesehen.Hat Katrin jetzt kurze Haare?
Tipp von Oma:"Nicht durch schwarze Gassen laufen."Du weißt also nun Bescheid.
Viele Grüsse von Mama,Papa,Oma,Onkel Klaus und deinem gerade vom Sportplatz eingetroffenen Bruder.